Der Hafen der Osterinsel liegt mitten im Pazifischen Ozean und ist ein abgelegenes und mystisches Reiseziel, das Besucher mit seiner uralten Geschichte und natürlichen Schönheit in seinen Bann zieht. Der Hafen empfängt Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt und ermöglicht es den Reisenden, die ikonischen Moai-Statuen, die unberührten Strände und die einzigartigen kulturellen Traditionen der Insel zu erkunden. Besucher können auch die lokale Küche genießen und traditionellen Tanzvorführungen beiwohnen und so in das reiche polynesische Erbe der Insel eintauchen. Der Hafen der Osterinsel ist ein Muss für alle, die auf der Suche nach Abenteuern und Wundern in einer wirklich einzigartigen Umgebung sind.

Das abgelegenste und mystischste Stück Land im Pazifischen Ozean ist die Osterinsel (oder, wie die Einheimischen sie nennen, Rapa Nui)

 

 

 

Sie ist in der ganzen Welt berühmt für ihre Steinstatuen mit strengen Gesichtern - die Moai-Statuen. Seit mehr als einem Jahrhundert versuchen Archäologen und Anthropologen, die Geheimnisse der verlorenen Inselzivilisation zu enträtseln. Doch die Beweise für ihre Kultur und ihre Bräuche sind sehr lückenhaft. Das mystische Flair von Rapa Nui lockt Tausende von Touristen hierher. Die Insel ist anders als jede andere bekannte tropische Insel. Romantische Landschaften im Stil von Bounty werden Sie hier nicht finden. Dafür entschädigt der Blick auf den Ozean bei Sonnenuntergang, vor dem sich die alten Steingötter erheben. Außerdem befindet sich hier Te Pito Kuru - "der Mittelpunkt der Erde" - ein erstaunlicher Ort der Macht einer untergegangenen Zivilisation.

Vor langer Zeit lebte auf der Insel, die heute als Osterinsel bekannt ist, ein großer König namens Hotu Matu'a. Er und sein Volk waren auf der Suche nach einer neuen Heimat über das Meer gereist, und als sie auf der Insel ankamen, fanden sie sie als einen fruchtbaren Ort vor.

Im Laufe der Jahre machte sich Hotu Matu'a zunehmend Sorgen um das spirituelle Wohlergehen seines Volkes. Seiner Meinung nach fehlten auf der Insel die heiligen Strukturen und Artefakte, die für die Verehrung der Götter notwendig waren.

Also rief er seine besten Handwerker zusammen und gab ihnen eine besondere Aufgabe: Sie sollten Statuen ihrer Vorfahren aus dem Vulkangestein schnitzen, das die Insel bedeckte. Die Statuen sollten auf großen Plattformen, den Ahu, aufgestellt werden und als Verbindung zwischen den Menschen und ihren Göttern dienen.

Die Kunsthandwerker machten sich an die Arbeit und meißelten mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail an dem Felsen herum. Sie arbeiteten viele Jahre lang und schufen Hunderte von Statuen, von denen jede einzigartig und vom Geist der Person durchdrungen war, die sie darstellte.

Doch als die Statuen auf der Ahu aufgestellt wurden, brach auf der Insel eine große Hungersnot aus. Die Menschen suchten verzweifelt nach Nahrung, und viele fingen an, sich in ihrem Hunger gegeneinander zu wenden.

Hotu Matu'a wusste, dass etwas getan werden musste, um die Harmonie auf der Insel wiederherzustellen. Er rief alle Menschen zusammen und wies sie an, den Göttern ein Opfer zu bringen. Er glaubte, dass die Hungersnot aufhören würde, wenn die Götter besänftigt würden.

Also boten die Menschen an, was sie hatten: Fisch, Obst und andere Waren. Aber das reichte nicht aus, um die Götter zufriedenzustellen, und die Hungersnot hielt an.

Da hatte Hotu Matu'a eine Idee. Er rief die Kunsthandwerker, die die Statuen geschaffen hatten, zu sich und bat sie, eine letzte Statue anzufertigen, die sich von allen anderen unterschied. Diese Statue sollte die größte und imposanteste von allen sein und als Opfergabe für die Götter dienen.

Die Kunsthandwerker arbeiteten unermüdlich, Tag und Nacht, um diese endgültige Statue zu schaffen. Als sie fertig war, wurde sie auf dem größten Ahu der Insel mit Blick auf das Meer aufgestellt.

Die Statue war so groß, dass alle Inselbewohner gebraucht wurden, um sie an ihren Platz zu bringen. Und als sie endlich auf der Ahu stand, geschah etwas Wunderbares. Im Meer wimmelte es nur so von Fischen, und das Land begann wieder zu gedeihen.

Von diesem Tag an wussten die Bewohner der Osterinsel, dass die Statuen nicht nur Darstellungen ihrer Vorfahren waren, sondern auch eine Verbindung zu den Göttern selbst. Und sie schufen immer mehr Statuen, in der Hoffnung, dass sie auch in Zukunft von den Göttern gesegnet werden würden.